Sehenswürdigkeiten
in Camburg und an der Saale...
Planen
Sie doch gleich noch einen Ausflug oder den Besuch der vielen Sehenswürdigkeiten
direkt an der Saale.
Camburg... |
|
|
|
|
Burg Camburg
Die auf der rechten Saaleseite gelegene Burganlage befindet
sich auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergsporn,
der durch einen tiefen Halsgraben in zwei Bereiche getrennt
ist. Östlich der Burg verlief ursprünglich eine
wichtige Nord-Süd-Verbindung (Saaletal- oder Nürnberger
Straße).
In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts fasste eine
Nebenlinie der Wettiner auf der Camburg Fuß. Nach 1088
wird erstmals ein Wilhelm als Graf von Camburg in einer Urkunde
erwähnt. Gemeinsam mit seiner Frau Gepa, seinem älteren
Bruder Dietrich, Graf von Brehna und dessen Frau Gerburg verkörpert
er eine der 1250 geschaffenen Stifterfiguren des Naumburger
Doms.
Eine Burgkapelle wird erstmals 1213 erwähnt. Im 14. Jahrhundert
wechselte die Burg häufig den Besitzer und wurde 1439
an die Vietzthume verkauft. In dem sächsischen Bruderkrieg
(1446-1451) schließlich wurde die Burg von Kurfürst
Friedrich II. dem Sanftmutigen (1412-1464) zerstört.
Lediglich der 37 Meter hohe Bergfried blieb erhalten. Auf
dem heute als Matzberg bezeichneten Areal befand sich die
Oberburg. Anfang 1935 wurde auf der Unterburg eine Unterkunft
der HJ und des BDM errichtet.Im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben
fanden unter Gotthard Neumann umfangreiche Ausgrabungsarbeiten
statt. Die zu Tage geförderten Funde befinden sich zum
Teil im Heimatmuseum Camburg.
|
|
|
|
Heimatmuseum
Camburg
In der Abteilung für Ur- und Frühgeschichte werden
vom Faustkeil der Altsteinzeit bis zum Steinbeil der Jugendsteinzeit
Fundstücke aus der Camburger Region gezeigt. Urnen der
Bandkeramiker, Handmühlen, Werkzeuge und Waffen der verschiedenen
Kulturgruppen zeigen anschaulich, wie dicht bevölkert dieses
Siedlungsgebiet war. Es wird weiterhin eine Übersicht zur
Erdgeschichte, Geologie und Entwicklung des Lebens gegeben.
Im Raum für Stadtgeschichte wird die Entwicklung Camburgs
und seiner umliegenden Dörfer vom späten Mittelalter
bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts vorgestellt. Dazu gehören
die kolorierten Reproduktionen aus der "Beschreibung des
Fürstl. Sächs. Ambts Camburg v. J. 1674", die
wohl ältesten erhaltenen Abbildungen der Stadt. Stadtansichten
und Stiche aus verschiedenen Zeitabschnitten, eine handgeschriebene
Bürger- und Stadtordnung von 1585, Hieb-und Schusswaffen
aus den Befreiungskriegen, Ausrüstungsgegenstände
der Bürgerwehr sowie Hinweise auf die Camburger Schützengesellschaft
und das Vogelschießen schließen diese Abteilung
ab.
Der größte Raum des Hauses erinnert an die Tradition
des Camburger Handwerks. Erzeugnisse aus Holz, Metall, lnnungsladen,
Handwerkszeichen, geschnitzte Eichensäulen und Hausrat
aus Zinn, Messing und Kupfer sind in reicher Auswahl zu sehen,
aber auch Erzeugnisse längst ausgestorbener Handwerkszweige
wie die der Töpfer und Blaudrucker. Vertreten ist auch
die alte und neue Thüringer Keramik mit Erzeugnissen der
umliegenden Töpferzentren. Als Attraktion gilt eine Spieluhr
von 1890, die den Besucher mit alten Melodien erfreut. Bäuerlicher
Hausrat und Geräte aus Holz schließen den Ausstellungsrundgang
ab. An die ehemalige Nutzung der Räumlichkeiten als Gefängnis
erinnern drei massive Eichentüren mit originaler Verriegelung
und Sichtloch. |
|
|
|
Clausloch
Am Weg nach Tümpling sehen wir oberhalb der Saale eine
in den Kalkfelsen gehauene romanische Anlage, die Klause, auch
Klausloch genannt.
Vom Weg aus führen Steinstufen in die Höhle, die in
zwei Räume gegliedert ist. An eine kleine Kapelle mit noch
erkennbarer Altarnische schließt sich der Wohnraum des
"Klausners" an, der sicher im frühen Mittelalter
hier gewohnt hat. |
|
|
|
Cyriaksruine
1,5 km nordwestlich von Camburg befindet sich die Ruine dieser
romanischen Kirche. Erbaut wurde die Kirche vermutlich um das
Jahr 1000 als Stiftung einer Feudalherrin.
1121 urkundliche Erwähnung als Kirche von "Stubi".
1539 hat der letzte Pfarrer die Kirche verlassen. Danach verfiel
sie und lieferte Baumaterial für die umliegenden Ortschaften. |
|
|
|
Stadtkirche
Die Stadtkirche war vor der Reformation dem Heiligen Laurentius
geweiht. 1701 traf ein Blitz während des Gottesdienstes
das Gebäude Es wurde bis auf den Turm zerstört. Der
Wiederaufbau wurde durch die Einweihung am Trinitatistag 1708
beendet. Der reich geschnitzte Altar stammt von 1712.
Im Jahre 1890 wurde Camburg vom größten Hochwasser
in seiner Geschichte heimgesucht, im Altarraum der Kirche stand
das Wasser einen Meter hoch. Die Schäden waren so groß,
dass das Kirchenschiff 1898 schließlich abgerissen werden
musste, aber bereits im September 1899 konnte die neu aufgebaute
Kirche wieder eingeweiht werden. Zum 100järigen Jubiläum
des neuen Kirchenschiffes im Jahre 1999 wurde die Kirche besonders
herausgeputzt. |
|
|
|
Hausbrücke
709 verkaufte die Mühle die Feldstücke zwischen Saale
und Lache an private Eigentümer. Diese schufen sich in
der Folgezeit einen eigenen Zugang zu dem "Wehrigt"
durch die Hausbrücke. Eine Besonderheit sind die an beiden
Seiten angebrachten Tore. Sie wurden nachts verschlossen, um
Dieben den Zugang zu den "Krautländern" zu verwehren.
1968 wurde die Lache mit Erd-und Schuttmassen verfüllt
und die Hausbrücke stand viele Jahre scheinbar sinnlos
auf dem Trockenen. Erst 1995 bekam sie mit der erneuten Instandsetzung
der Lache ihre eigentliche Bestimmung zurück. Nach 27 Jahren
laufen die Turbinen der Mühle nun wieder auf Wasserkraft
und die Hausbrücke verbindet abermals die kleine Insel
zwischen Saale und Lache mit dem Festland. Gleichzeitig ist
durch das Gewässer und dessen Uferzone für Pflanzen
und Tiere ein wichtiger Lebensraum abermals entstanden. |
|
|
|
Wappenhaus
1928 wurde das Kreishaus mit den Wappen der Dörfer der
ehemaligen Grafschaft Camburg eingeweiht. In diesem Haus, das
vorher die Post beherbergte, befand sich die Verwaltung der
selbstständigen "Kreisabteilung Camburg |
|
|
 |
Saaleck...
Saalecksburg
Die Burg Saaleck liegt nur wenige hundert Meter entfernt von
der Rudelsburg stromaufwärts der Saale
oberhalb der in die Stadt Bad Kösen eingemeindete Ortschaft
Saaleck. Sie ist nur noch als Ruine erhalten.
Die Burg Saaleck
wurde um 1050 erbaut. Sie liegt 172 Meter über dem Meeresspiegel
und ist
knapp 23 Meter hoch. Die Kernburg war einst von einer inneren
und äußeren Wehrmauer umschlossen.
Im Mauerwerk der ehemaligen Kemenate des Westturms befindet
sich eine mittelalterliche Abortanlage und die Mauerstärke
der Türme beträgt etwa zwei Meter. Vergleichbare Burganlagen
mit zwei runden Bergfrieden sind Münzenberg, Hohandlau,
Bodenlaube und Thurant.
1140 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Hermann Vogt
von Saaleck hatte die Burg als Lehen
vom Markgrafen von Meißen erhalten. Er erhielt damit auch
die Gerichtsbarkeit und das Recht zur Eintreibung des Zehnten.
Diese Höhenburg wurden zur Beherrschung der Bauern und
des Handels und nach Außen hin zur
Sicherung der territorialen Feudalherrschaft erbaut.
Seit der Mitte des 19. Jahrhundert besingt das von Hermann Allmers
gedichtete Studentenlied Dort Saaleck, hier die Rudelsburg die
romantische Landschaft des Saaletales mit den beiden benachbarten
Burgen. Ein Burgturm war 1922 das letzte Versteck der Mörder
Walter Rathenaus (Erwin Kern und Hermann Fischer), die dort
am 17. Juli 1922 entdeckt wurden. Bei der Verhaftung wurde einer
der Mörder erschossen, der andere beging Suizid. Der damalige
Besitzer Hans-Wilhelm Stein, der den Mördern Unterschlupf
gewährt hatte, wurde dafür verurteilt. |

|
Bad
Kösen ...
Rudelsburg
Die Burgruine Rudelsburg liegt am Ostufer der Saale auf einem
felsigen Bergrücken aus Muschelkalk, ungefähr 85
Meter über dem Fluss oberhalb von Saaleck, einem Ortsteil
der Stadt Bad Kösen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt,
Deutschland. Erbaut im Hochmittelalter vom Bischof von Naumburg
diente sie der Sicherung der Handelswege durch das Saaletal.
Sie
befand sich im Spannungsfeld der Interessen der Naumburger
Bischöfe und der Markgrafen von Meißen aus dem
Hause Wettin. Zeitweise diente sie auch verschiedenen Adelsfamilien
als Wohnsitz, bis sie im Dreißigjährigen Krieg
zerstört wurde und daraufhin verfiel. Als schönste
aller Saaleburgen wurde die Ruine der Rudelsburg schon
früh im 19. Jahrhundert im Zuge der Burgenromantik und
des Wandertourismus als Ausflugsziel entdeckt. Als alljährlicher
Treffpunkt der aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anreisenden
Delegierten des Kösener SC-Verbandes, des ältesten
Dachverbandes von Studentenverbindungen, erreichte die Rudelsburg
ab 1855 überregionale Bekanntheit. Bis heute stellt sie
als Ausflugsziel und Veranstaltungsort eine besondere Attraktion
dar.
www.rudelsburg.com
weitere interessante Ziele in Bad Kösen
Gradierwerk
Tierpark
Bad Kösen
Ausstellung
"Puppenwelt der Käthe Kruse"
Romanisches
Haus
www.bad-koesen.de
Naumburg...
Naumburger
DOM
Wenzelskirche
Nietzsche
Haus
www.naumburg.de
|
|
|